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Wie werde ich schwanger?

Schwanger werden ist eine Chance, den eigenen Körper näher kennenzulernen und sich mit seiner Weiblichkeit intensiver auseinanderzusetzen. Hingegen des weit verbreiteten Mythos darüber, dass Frauen jederzeit schwanger werden können, stellt der weibliche Körper für eine Befruchtung leider nur ein begrenztes Zeitfenster von fünf bis sechs Tagen pro Zyklus zur Verfügung. Das schränkt die Möglichkeiten schwanger zu werden erheblich ein. Die gute Nachricht: Sie selbst können die Wahrscheinlichkeit für eine Befruchtung in dieser kurzen Zeit stark beeinflussen. Unsere 5 Tipps helfen Ihnen, damit es mit der Familienplanung klappt.

Tipp 1: Ernähren Sie sich ausgewogen und vitaminreich!

Eine gesunde Ernährung ist selbstverständlich für jeden Menschen empfehlenswert. Für Paare mit Kinderwunsch ist der Faktor Ernährung jedoch besonders hervorzuheben, um auf eine Schwangerschaft bestmöglich vorzubereiten. Eine ausgewogene Ernährung beinhaltet pro Tag

  • hochwertige Kohlenhydrate,
  • eine ausreichende Proteinzufuhr (0,8g – 1g pro Kilogramm Körpergewicht),
  • pflanzliche Fette,
  • fünf Portionen Obst und Gemüse sowie
  • drei Liter Wasser oder ungesüßte Tees und Säfte.

Tipp 2: Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin!

Die ‚bösen‘ Warnhinweise mit Fotos von unterentwickelten Föten auf Zigarettenschachteln machen es im Alltag ganz deutlich: Alkohol und Nikotin sind in der Schwangerschaft Tabu! Die Giftstoffe können dem ungeborenen Baby erheblichen Schaden zufügen (z.B. fetales Alkoholsyndrom = FAS). Da der Zeitpunkt der Empfängnis nicht genau festgestellt werden kann und der Frau deshalb die Schwangerschaft zu Beginn vielleicht noch gar nicht bewusst ist, besteht das Risiko einer Gesundheitsgefährdung, wenn trotz Kinderwunsch die schädlichen Gewohnheiten nicht geändert werden. Stellen Sie daher Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum bereits während der Planung einer Schwangerschaft ein!

Gleiches gilt auch für den Mann: Rauchen und Trinken wirken sich negativ auf die Potenz aus und können einer Befruchtung entgegenstehen.

Tipp 3: Lernen Sie Ihren Körper und Zyklus kennen!

Um schwanger zu werden, ist es wichtig, den Zeitraum Ihrer fruchtbaren Tage zu kennen. Diese können Sie zum Teil selbst feststellen, indem Sie Ihren Körper in Hinblick auf klassische Ovulationssymptome beobachten. Dazu zählen 

  • die Veränderung des Zervixschleimes, 
  • das bewusste Wahrnehmen des Mittelschmerzes (bzw. Ovulationsschmerzes) und 
  • der Anstieg der Basaltemperatur. 

Daneben können regelmäßige Ovulationstests verlässliche Ergebnisse über die höchsten Empfängniswahrscheinlichkeiten erzielen. Sie messen im Urin die Erhöhung des luteinisierenden Hormons (LH), welches vor dem Eisprung ansteigt und so die beiden fruchtbarsten Tage im Zyklus kennzeichnet. Ovulationstests können ab der zweiten Zykluswoche zur regelmäßigen Überprüfung der Fruchtbarkeit eingesetzt werden. Dazu soll das Teststäbchen direkt in den Urinstrahl oder einen Becher Urin getaucht werden und das Ergebnis je nach Test nach zirka drei bis zehn Minuten abgelesen werden.  Ein positives Ergebnis, d.h. ein Maximum an LH, zeigt sich durch zwei stark auftretende Linien im Kontrollfeld. Ist der Ovulationstest positiv, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr am höchsten.

Tipp 4: Achten Sie auf vermeintlich belanglose Störfaktoren

Ist der optimale Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr gefunden, können noch vermeintliche Nebensächlichkeiten einer Befruchtung im Wege stehen. Wussten Sie zum Beispiel, dass Ihr Gleitgel möglicherweise die Aktivität der Spermien beeinträchtigt oder Scheidenpilz bzw. dessen Behandlung sich negativ auf das Scheidenmilieu und somit die Chancen auf eine Befruchtung auswirken kann? Kontrollieren Sie die Packungsbeilagen Ihrer Produkte oder kontaktieren Sie bei weiteren Fragen Ihren Arzt/ Ihre Ärztin des Vertrauens!

Tipp 5: Setzen Sie die Tipps gemeinsam mit Ihrem Partner um!

Schwanger werden ist Teamarbeit – das gilt jedoch nicht nur für den biologischen Teil! Damit die Chancen für eine Schwangerschaft optimal gefördert und genutzt werden können, empfiehlt es sich, dass sowohl Frau als auch Mann die bisher genannten Tipps verfolgen. Die gegenseitige, mentale Unterstützung bei Veränderungen, wie beispielsweise bei einer Ernährungsumstellung oder beim Ablegen von alten Gewohnheiten und Lebensweisen (z.B. Konsum von Nikotin und Alkohol) wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre Empfängnischancen aus, sondern stärkt auch das Vertrauen und den Zusammenhalt zwischen Ihnen als Paar und zukünftige Eltern. 

Tipp 6: Nutzen Sie regelmässig einen Ovulationstest!

Der Zyklus der Frau ändert sich regelmässig und lässt sich nicht einfach per Kalendertage ausrechnen. Arbeiten Sie regelmässig mit Ovulationstest zum Herausfinden der fruchtbaren Phase der Partnerin. So können Sie gezielt das richtige Timing nutzen. Moderne Ovulationstests sind zuverlässig und einfach in der Handhabung. Gern können Sie diese zu Bestpreisen bei uns bestellen.

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